28.03.1939
Spanischer Bürgerkrieg beendet
Am 28. März 1939 mittags um 12 Uhr fiel als letzte republikanische
Bastion Madrid, das lange dem
Ansturm der Faschisten unter der Führung des “Generalissimo” Francisco
Franco standgehalten
hatte. Die nationalspanischenTruppen zogen kampflos in Madrid ein,
und der örtliche
Rundfunksender bestätigte die Übergabe der Stadt an die Streitkräfte
Francos. Der spanische
Bürgerkrieg, der seit 33 Monaten die Bevölkerung in Angst
und Schrecken versetzt hatte und mit
unvorstellbarer Grausamkeit geführt worden war, war nun zu Ende.
Franco forderte die
bedingungslose Kapitulation der erst einen Monat vorher konstituierten
Junta um Oberst
Segismundo Casado. Der ehemalige Regierungschef Juan Negrín
floh nach Frankreich. Am 1. April
erkannten die USA die Regierung Franco an. Trotz der engen Bindung
Franco-Spaniens an Berlin
und Rom blieb Spanien aber im Zweiten Weltkrieg neutral.
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01.09.1939
Der Beginn des Zweiten Weltkrieges
Mit dem deutschen Überfall auf Polen begann am 1. September 1939
der Zweite Weltkrieg. In einer
Rede vor dem Reichstag am 1. September versuchte Adolf Hitler, das
Vorgehen der Armee mit dem
inszenierten Überfall auf den Sender Gleiwitz am 31. August sowie
mit gefälschten Darstellungen
von Greueltaten gegen Deutsche im Danziger Korridor zu rechtfertigen
und gleichzeitig die
Kriegsstimmung in Deutschland zu entfachen.
Schon einige Stunden vor der Rede waren um 5.45 Uhr die deutschen Armeen
von Ostpreußen,
Pommern, Oberschlesien und der Slowakei aus in Polen einmarschiert.
Die überlegene deutsche
Luftwaffe legte das polnische Verkehrsnetz lahm und zerstörte
die polnischen Flugzeuge noch am
Boden. Panzerverbände und motorisierte Einheiten überrannten
die polnischen Verteidigungslinien
und kesselten den Gegner ein. In nur 18 Tagen “Blitzkrieg” wurde das
polnische Feldheer
geschlagen. Die Hauptstadt Warschau verteidigte sich noch einige Tage,
musste aber nach schweren
Bombenangriffen am 27. September kapitulieren.
England und Frankreich hatten ihren Verbündeten nicht militärisch
unterstützt, obwohl sie durch den
Beistandspakt dazu verpflichtet gewesen wären. Am 2. September
forderten die Regierungen in
London und Paris ultimativ den Rückzug der deutschen Truppen hinter
die Reichsgrenze und
erklärten nach Ablauf der 24-Stunden-Frist einen Tag später
Deutschland den Krieg. Davon
unbeeindruckt gliederte Hitler nach der Kapitulation Polens Danzig
und die 1919 abgetretenen
Provinzen Posen, Westpreußen und Ostoberschlesien dem Reich wieder
an und verschob die
Reichsgrenze bis in die Nähe Warschaus und Krakaus: Das mittlere
Polen wurde als
“Generalgouvernement” dem Deutschen Reich unterstellt. Damit war Polen
zum fünften Mal in
seiner Geschichte geteilt worden.
Aus den neuen “Ostgebieten” wurden etwa 1,3 Millionen dort ansässiger
Polen mit grausamer Härte
vertrieben. Über 700.000 “Volksdeutsche”, die Hitler aus den baltischen
Staaten, aus Wolhynien in
der nordwestlichen Ukraine und aus Ruthenien, später auch aus
Bessarabien und der Bukowina, in
den nun sogenannten Warthegau umsiedelte, übernahmen die Häuser
und Höfe der vertriebenen
Polen. Er verfügte, dass die Polen nach minimaler Schulausbildung
auf niedriger Kulturstufe gehalten
werden und dem deutschen “Herrenvolk” Frondienste leisten sollten.
SS, SD und Polizei begannen
damit, Angehörige der polnischen Führungsschicht in
die Konzentrationslager zu verbringen und zu
ermorden.
Hitlers Verbündeter, der italienische Duce Benito Mussolini, erklärte
angesichts dieser Lage Italien
für “nichtkriegführend” und blieb damit unbeteiligt.
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03.09.1939
England und Frankreich erklären Krieg
Deutschland lehnte die von Frankreich und England gestellte Forderung,
die deutschen Truppen aus
Polen auf das Reichsgebiet zurückzuziehen, ab. Am 3. September
1939 um 11 Uhr lief das englische,
um 17 Uhr das französische Ultimatum ab, womit der Kriegszustand
auch im Westen eingetreten
war. Nach der polnisch-französischen Militärkonvention vom
19. Mai 1939 war Frankreich
verpflichtet, spätestens 15 Tage nach Beginn eines deutschen Angriffs
auf Polen im Westen eine
Offensive gegen Deutschland zu starten. Die Alliierten nutzten allerdings
die anfangs bestehende
deutsche Schwäche im Westen nicht aus und unterließen die
vertraglich zugesagte
Entlastungsoffensive. So beschränkten sich die Aktivitäten
an der Westfront zunächst auf Land- und
Luftaufklärung. Zur See starteten die Westalliierten eine bis
1941 wenig wirksame Seeblockade
gegen Deutschland.
Die Regierungen der beiden Alliierten reagierten auf die Kriegserklärung
mit der Bildung von
Kriegskabinetten. Die Regierungschefs Edouard Daladier und Neville
Chamberlain übernahmen die
Koordinierung des gemeinsamen Vorgehens. An der Seite Chamberlains
stand zudem mit Winston
Churchill als Erstem Lord der Admiralität ein unerbittlicher Kämpfer
für den kommenden
Waffengang gegen das Reich.
Commonwealth-Staaten erklären Deutschland den Krieg
Nach dem deutschen Überfall auf Polen und dem Kriegseintritt Großbritanniens
stellten sich noch in
der ersten Septemberwoche 1939 viele Mitglieder des britischen Commonwealth
hinter ihr
Mutterland und erklärten Deutschland ebenfalls den Krieg.
Der Premierminister von Neuseeland, Joseph Savage, erklärte dem
Deutschen Reich am 3.
September den Krieg. Am gleichen Tag stellte sich auch Australien unter
Premierminister Robert
Menzies auf die Seite Großbritanniens. Der britische Vizekönig
John Hope erklärte für
Britisch-Indien den Krieg, ohne jedoch die indische Kongresspartei
befragt zu haben. Am 4.
September brachen Ägypten unter Staatsoberhaupt König Faruk
I. und zwei Tage später der
britische Verbündete Irak unter Emir Abd Allah die diplomatischen
Beziehungen zum Deutschen
Reich ab. In Südafrika wurde nach Inkrafttreten der Kriegserklärung
vom 6. September
Kriegsminister Jan Christiaan Smuts zum Regierungschef berufen. William
Lyon Mackenzie King,
Außen- und Premierminister von Kanada, erklärte am 10. September
den Kriegseintritt seines
Landes.
Irland, das ebenfalls zum britischen Commonwealth gehörte, blieb
neutral. Regierungschef Eamon de
Valera hatte bereits am 2. September die Neutralität Irlands erklärt.
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05.09.1939
Washington und Tokio erklären Neutralität
Nachdem Frankreich, Großbritannien und das Commonwealth Deutschland
den Krieg erklärt hatten,
erklärten zwei Tage später, am 5. September 1939, Amerika
und Japan ihre Neutralität. Der Krieg
blieb somit vorerst auf das Deutsche Reich, Polen, Großbritannien
und Frankreich begrenzt.
Die konkrete Form der amerikanischen Neutralität war allerdings
noch ungeklärt. Präsident Franklin
D. Roosevelt kämpfte im Senat um eine Neuauflage des Neutralitätsgesetzes
von 1937, das am 1.
Mai 1939 ausgelaufen war. Nach dem Wortlaut dieses Gesetzes war der
Präsident ermächtigt, den
Barverkauf (“Cash”) bestimmter kriegswichtiger Güter und deren
Abtransport auf nicht
amerikanischen Schiffen (“Carry”) zu erlauben. Diese sogenannte “Cash-and-carry”-Regel
war in den
USA stets umstritten gewesen, da so die Gefahr bestand, dass sich Amerika
trotz der erklärten
Neutralität in den Krieg verstricken könnte.
Mit den schnellen Erfolgen der deutschen Armee in Polen rückte
die Versorgungspolitik in ein neues
Licht, so dass Roosevelt Senat und Repräsentantenhaus für
sich gewinnen konnte und am 4.
November ein neues Neutralitätsgesetz unterschrieb, das sich –
mit Einschränkungen – an die
Neutralitätsklausel von 1937 hielt. Nach dem neuen Gesetz benötigte
der Präsident die Zustimmung
des Kongresses bei der Auswahl der zu beliefernden bzw. zu boykottierenden
Länder. Neben
Einschränkungen für den Verkauf von Munition und Kriegsgerät
wurde unter anderem auch ein
Verbot für amerikanische Bürger erlassen, auf Schiffen von
kriegführenden Staaten zu reisen; auch
konnte der Präsident verbotene Zonen für die amerikanische
Schiffahrt proklamieren. Mit dem 4.
November erklärte Roosevelt die Gewässer um Großbritannien
und Irland, den Ärmelkanal, einen
Großteil der Küste Skandinaviens, die Ostsee und weite Teile
der Biskaya zum Sperrgebiet für die
amerikanische Schiffahrt.
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17.09.1939
Beginn des sowjetischen Einmarsches in Ostpolen
Während Frankreich und Großbritannien sich nur zu einer
eher symbolischen und begrenzten
Offensive zur Entlastung Polens entschließen konnten, die den
deutschen Feldzug nicht behinderte,
setzte der sowjetische Staatschef Josef Stalin Truppen in Marsch, um
die von Hitler im
deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt zugestandene Interessensphäre
zu sichern. Am 17.
September 1939 marschierten zwei sowjetische Heeresgruppen in Ostpolen
ein.
Vor der Weltöffentlichkeit begründete Stalin sein Eingreifen
in den Krieg mit der angeblichen
Notwendigkeit, den Schutz der Ukrainer und Weißrussen auf polnischem
Gebiet übernehmen zu
müssen. Weiterhin sei Polen “zerfallen und nicht mehr existent”.
In einem “Grenz- und
Freundschaftsvertrag” vom 28. September 1939 regelten die Eroberer
die Teilung des Landes. Die
ostpolnischen Gebiete wurden in die Ukrainische bzw. Weißrussische
Sowjetrepublik eingegliedert.
Liquidierungen von “Volks- und Klassenfeinden” wurden auch hier sofort
eingeleitet.
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28.09.1939
Der polnische Staat besteht nicht mehr
In den frühen Morgenstunden des 29. September 1939 unterzeichneten
der deutsche Außenminister
Joachim von Ribbentrop und der Sowjetführer Josef Stalin den sogenannten
deutsch-sowjetischen
Grenz- und Freundschaftsvertrag. Damit war das Ende des Staates Polen,
der noch einen Monat
zuvor unabhängig gewesen war, besiegelt. Auf der neuen Landkarte
gab es nun kein Litauen und
kein Polen mehr.
Die polnische Staatsführung war schon am 17. September nach Rumänien
geflohen. Nachdem sie
dort auf deutschen Druck hin interniert worden war, hatte Staatspräsident
Ignacy Moscicki sein Amt
Senatsmarschall Wladislaw Raczkiewicz übertragen. Dieser bildete
am 30. September in Paris eine
polnische Exilregierung. Den neuen Grenzverlauf zwischen den Ländern
Deutschland und
Sowjetunion, die bis dahin keine gemeinsamen Grenzen hatten, zeichnete
Stalin höchstpersönlich in
eine Landkarte ein und setzte seine Unterschrift darunter.
Mit dem Vertrag wurde die Westukraine nun sowjetisches Staatsgebiet.
Von Ribbentrop konnte für
das Deutsche Reich eine Verschiebung der Grenzen nach Osten erreichen,
so dass auch das Gebiet
östlich der Weichsel bis zum Bug unter deutscher Herrschaft stand.
Damit befanden sich nun 22
Millionen Polen in deutscher Hand. Eine weitere Folge dieses deutsch-sowjetischen
Vertrages war
eine Umsiedlungsbewegung nach Westpolen, die am 3. November des selben
Jahres beschlossen
wurde und bis zum 16. Januar 1940 abgeschlossen war.
Sowohl Stalin als auch Hitler verließen sich nicht auf den gerade
abgeschlossenen
Freundschaftsvertrag. Die Sowjetunion schloss mit Estland, Litauen
und Lettland einen
Beistandsvertrag, um die neue Westgrenze gegen das aufstrebende Hitler-Deutschland
zu sichern.
Umgekehrt war auch Hitler sehr bemüht, die neue Demarkationslinie
nicht ungeschützt zu lassen. In
seiner geheimen “Weisung Nr. 5” vom 30. September gab er Order, die
“... bisherige
Demarkationslinie ... als militärische Sicherheitslinie gegenüber
dem Osten durch ständigen
Ausbau...” zu verstärken. Die “... dazu erforderlichen Standorte...”
würden der Weisung zufolge “...
auf Dauer über die politische Reichsgrenze hinauszuschieben sein.”
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01.10.1939
Finnisch-sowjetische Verhandlungen scheitern
Die finnisch-sowjetischen Verhandlungen von Oktober und November 1939
scheiterten an der
Forderung der UdSSR, Finnland solle ebenso wie die drei baltischen
Staaten der Sowjetunion
Stützpunkte einräumen. Zu diesem Zweck forderte Stalin vom
Vorsitzenden des obersten finnischen
Kriegsrates, Carl Gustav von Mannerheim, die Abtretung eines Teils
der Karelischen Landenge und
die Verpachtung der Häfen Hangö und Petsamo. Die Finnen weigerten
sich, da gerade der Hafen
Hangö ein sehr wichtiger Stützpunkt war.
Unterstützung fanden die Finnen vor allem in den USA. Der amerikanische
Präsident Franklin D.
Roosevelt wies die Forderung der Sowjetunion zurück und forderte
am 12. Oktober die Regierung in
Moskau auf, die Souveränität und die Neutralität Finnlands
zu achten. Dennoch begannen die
Sowjets am 30. November 1939 mit dem Angriff auf Finnland.
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28.10.1939
Kennzeichnungspflicht für straffällige Juden
Ab dem 28. Oktober 1939 wurden diejenigen Juden in Deutschland, die
sich schwerer Straftaten
schuldig gemacht hatten, zum “deutlich sichtbaren” Tragen des gelben
Judensterns verpflichtet. Bei
Nichtbefolgung dieser Anordnung drohten Deportation in Ghettos oder
Einlieferung in ein
Konzentrationslager.
Bis zur Verhängung des Ausreiseverbots 1941 war es immer noch
Hunderttausenden von Juden
gelungen, aus den inzwischen besetzten Gebieten auszuwandern. Ab dem
1. Dezember musste auch
die jüdische Bevölkerung des im Oktober errichteten Generalgouvernements
einen Judenstern tragen.
Die Pflicht zum Tragen des sechszackigen Sterns wurde im September
1941 nach dem Beginn des
Krieges gegen die Sowjetunion, dem – wie Hitler es nannte – “Kampf
der Weltanschauungen”, auf
alle Juden im Reichsgebiet und den besetzten Ländern, die älter
als sechs Jahre waren, ausgedehnt.
Die Kennzeichnungspflicht bedeutete nun die endgültige Vorbereitung
der “Endlösung” und
unterstellte die Juden nun der vollständigen und permanenten Kontrolle
der Reichsbehörden. Die
Politik des NS-Regimes in der “Judenfrage” stand vor der völligen
Eskalation.
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08.11.1939
Attentat auf Hitler im Bürgerbräukeller scheitert
Am Abend des 8. November 1939 fand im vollbesetzten Münchner Bürgerbräukeller
die alljährliche
Veranstaltung zum “Heldengedenken” statt, als um 21.20 Uhr eine Bombe
explodierte. Wenige
Minuten zuvor hatte Hitler mit anderen führenden Nationalsozialisten
den Raum verlassen.
Das Attentat war von dem schwäbischen Tischler Georg Elser verübt
worden, der noch am selben
Tag bei dem Versuch, von Konstanz aus in die Schweiz zu gelangen, von
Zollbeamten
festgenommen wurde. Er wollte sich von dort aus zur Tat bekennen, um
die Verfolgung
Unschuldiger zu verhindern. Als Motiv für das Attentat gab er
an, er habe den Krieg verhindern
wollen, auf den er Deutschland unweigerlich zutreiben sah. Er habe
den Entschluss gefasst, die
politische Führungsspitze zu beseitigen, damit andere, gemäßigte
und friedfertige Kräfte die
Herrschaft übernehmen könnten.
Obwohl Elser ein umfassendes Geständnis ablegte, glaubte die Gestapo
nicht an eine
Alleintäterschaft, Hitler und Himmler vermuteten ausländische
Auftraggeber. Als unmittelbare
Reaktion auf das Attentat wurden 21 deutsche und österreichische
Juden im Konzentrationslager
Buchenwald exekutiert.
Elser wurde als “bevorzugter Sonderhäftling” zunächst in
das KZ Sachsenhausen eingeliefert und am
9. April 1945 im KZ Dachau hingerichtet.
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14.12.1939
Der Völkerbund verurteilt die UdSSR
Wegen des Angriffs auf Finnland erklärte der Völkerbund am
14. Dezember 1939, die UdSSR habe
sich außerhalb des Völkerbundpaktes gestellt. Die Sowjetunion
wurde bei vier Stimmenthaltungen
ohne Gegenstimme aus der Organisation ausgeschlossen.
Trotz der sowjetischen Überlegenheit konnten sich die finnischen
Truppen in einem mit äußerster
Härte geführten Winterkrieg bis März halten. Erst die
Drohung der Westmächte, Finnland militärisch
Beistand zu leisten, veranlasste Stalin zum Abbruch des Krieges und
zu
Waffenstillstandsverhandlungen.
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17.12.1939
"Admiral Graf Spee" versenkt sich selbst
In einem Gefecht vor der Mündung des Rio de La Plata mit dem britischen
schweren Kreuzer
“Exeter” und den leichten Kreuzern “Achilles” und “Ajax” beschädigte
der deutsche Kreuzer
“Admiral Graf Spee” die “Achilles” und “Ajax” schwer. Die eigenen Schäden
zwangen das deutsche
Schiff, zu Reparaturen den Hafen von Montevideo anzulaufen. Nach falschen
Geheimdienstinformationen über die Stärke der britischen
Flotte, die angeblich die “Admiral Graf
Spee” abfangen sollte, erhielt Kapitän Langsdorff die Erlaubnis,
sein Schiff zu zerstören. Er
versenkte es am 17. Dezember 1939 um 20 Uhr vor La Plata. Die Besatzung
wurde in Argentinien
interniert. Die Selbstversenkung der “Admiral Graf Spee” war der erste
schwere Verlust der
deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg.